Viele Dachgeschosswohnungen werden in der Sommerhitze schnell sehr heiß. Gerade wenn auch die Schlafräume im Dachgeschoss liegen, werden die Nächte oft eher belastend als entspannend im Sommer. Manch einer greift dabei auf eine Klimaanlage zurück, doch nicht jedem bekommt die kalte und trockene Luft und den Stromverbrauch treiben Klimaanlagen ach nach oben.
Für ein angenehmes und gesundes Sommerklima unterm Dachen haben wir hier drei Tipps:
1. Fenster schließen
Gerade im heißen Sommer strömt die aufgewärmte Luft durch die offenen Fenster in die Wohnung und heißt das Dachgeschoss erst richtig auf. Belastend kann sich auch auswirken, wenn warme Luft durch Ritzen in der Decke in den Wohnraum dringt. Dann fehlt meist eine Luftdichtigkeitsfolie zur Abdichtung. Diese kann bei einer Dachsanierung auch nachträglich eingebaut werden und Abhilfe bei heißen Räumen schaffen.
2. Fenster verschatten
Im Sommer sollten tagsüber die Fenster mit Hitzeschutzmarkisen oder Rollläden verschattet werden. Wichtig dabei ist, dass sich die Verschattung außerhalb der Fenster befindet. Innenliegende Rollos dienen nämlich ausschließlich der Verdunklung und halten keine Hitze ab. Denn wenn die Wärme das Fenster erste einmal durchdrungen hat, heizt sie den Raum auch schon auf.
3. Richtig dämmen
Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser tragen ein Steildach. Für die Isolierung des Daches muss gutes Dämmmaterial verwendet werden, sonst geht Wärme verloren und es entstehen unnötige Energiekosten. Für die Dachdämmung gibt es dabei unterschiedlichste Dämmstoffe.
Werden die allgemein bekannten gelben Dämmrollen mit geringer Dämmmasse dringt Wärme bereits nach zwei Stunden in die Wohnung ein. Wird dagegen ein schwerer Dämmstoff verwandt kann es auch ganze 10 Stunden dauern, bis die Wärme in den Wohnraum dringt.